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Blutzuckerachterbahn

Publiziert: 04.06.2020
Eine tägliche Blutzuckerachterbahn führt zur Überbelastung und Erschöpfung der Hormondrüsen und in der Folge je nach Neigung zu Gelenk- Haut- Schleimhautproblemen oder rheumatische Beschwerden.

Blutzuckerachterbahn am Anfang von vielen Beschwerden

Blutzuckerschwankungen werden vom Organismus vorrangig ausgeglichen. Bewusst werden sie oft erst  wahrgenommen, wenn das Hormonsystem erschöpft ist und die eine oder andere Hormondrüse ihren Dienst versagt. Es lohnt sich, die Gewohnheiten frühzeitig anzupassen, um das Hormonsystem zu entlasten und die Energiespeicherung zu verbessern, zum Beispiel mit Bedarfsorientierter Ernährung.

Unterzuckerungen werden ausgelöst durch Aktivität (Muskelarbeit) oder durch eine zu starke Insulinausschüttung. Eine zu starke Insulinausschüttung wird meistens ausgelöst durch einen zu steilen Anstieg des Zuckerspiegels, durch die Hormonantwort auf den Nervenimpuls durch Geschmackswahrnehmung (süss). Ein hypoglykämischer Zustand entsteht eher durch eine zu hohe Ausschüttung von Insulin als durch eine zu starke Aktivität oder durch Nahrungskarenz.

Zucker, Süssigkeiten, auch reine Pflanzenkost ohne Fett (Getreide/Gemüse, Früchte) führen vor allem morgens zu einem raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels, als Reaktion wird zu viel Insulin ausgeschüttet und als Gegenreaktion Hormone, welche den Blutzuckerspiegel wieder erhöhen (Stresshormone der Nebennieren und der Schilddrüse). Eine tägliche Blutzuckerachterbahn führt zur Überbelastung und Erschöpfung der Hormondrüsen (auch der Bauchspeicheldrüse), je nach Neigung zu Gelenk- Haut- Schleimhautproblemen, rheumatische Beschwerden.

Wie entsteht eine Disposition zu Unterzuckerungen

Die Neigung zu Überreaktionen des Hormonsystems ist abhängig von inneren und äusseren Bedingungen. Der hormonelle Ausgleich funktioniert nicht immer optimal, d.h., die Gefahr von Erschöpfung der Hormondrüsen – vor allem der Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse und der Nebennieren – durch Überbelastung ist nicht bei allen Menschen oder in jeder Situation gleich ausgeprägt.
Eine erhöhte Neigung zu Nebennierenschwäche wird begünstigt durch

• Schock jeder Art, physisch oder psychisch,
• Operationen (Narkose), Krankheiten,
• emotionale Belastung, Liebeskummer, Trennung, Mobbing,
• Nachtarbeit, Jetlag, Schlafmangel,
• intellektuelle Belastung, Stress, Prüfungen,
• körperliche Belastung, Vergiftungen (auch Impfungen), Stoffwechselstörungen,
• schwache Hormonlage (Konstitution, Disposition),
• Lebensalter, physiologisch ist das Hormonsystem weniger stabil in der Kindheit und im Alter.

Tipps für die Blutzuckerbalance

Vorbeugen bei Neigung zu Unterzuckerungen

  • Zucker reduzieren zugunsten von langsam abbaubaren Kohlenhydraten
  • Süsses reduzieren, auch sogenanntes „gesundes“ Süsses, vor allem morgens
  • Ernährungsrhythmus nach der Organuhr, BoE-Frühstück und -Abendessen
  • Abends genügend Kohlenhydrate: Pflanzen, Gemüse und Getreide in jeder Form
  • Zwischenmahlzeiten: bei Neigung zu Hypoglykämie keine zu langen Pausen zwischen den Mahlzeiten; wenn nötig auch nachts etwas essen.
  • Genügend Kochsalz (Natrium im Verhältnis zu Kalium)
  • Vit.C, Vit.E, Tryptophan, Tyrosin, Zink, Mangan in Form von therapeutisch wirksamen Lebensmitteln.
  • Lebensmittel mit ausgeprägter Chrom- und Kaliumwirkung reduzieren. Chrom fördert die Insulinausschüttung.
  • Ruhepausen einschalten – ohne Bewegung geht’s aber auch nicht (Yang und Yin).

Ausführlichere Beschreibung im Kochbuch ab Seite 130 und im Manuskript Blutzuckerbalance

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